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Wir schreiben das Jahr 1996, als das erste Pokémon-Spiel von Nintendo das Licht der Welt erblickt. Mittlerweile hat sich rund um die Welt der kunterbunten Monster ein regelrechter Hype entwickelt. Kein Wunder, dass noch zahlreiche weitere Spiele folgten. Besonders hervorzuheben ist die neueste Entwicklung, die den Namen „Pokémon GO“ trägt und in den Bereich der sogenannten Augmented-Reality-Spiele fällt. Das bedeutet, dass Anwender mit ihrem Mobilgerät in der Lage sind, in der realen Welt Pokémons zu fangen und in der Stadt und allen Gegenden nach neuen Kreaturen zu suchen.
Dadurch entwickelte sich Pokémon GO nicht nur zu einem echten Hype in der Pokémon-Welt, sondern schafft auch den Sprung zur realen Welt, in der nun jede Menge Abenteuer auf virtuelle Spieler warten. Als wäre das noch nicht genug, können Spieler mit ihren gefundenen Kreaturen auch gegeneinander antreten.
Entdecken, Sammeln, Spielen – all das wird von der Pokémon-GO-Anwendung gleichermaßen vereint. Dabei richtet sich die mobile App nicht nur an jüngere Kinder, die dem Zauber der Pokémons verfallen sind. Auch ältere Kinder und Erwachsene lieben die realitätsnahe Anwendung, die die kreierte Pokémon-Welt mit unserer Welt verbindet.
Die Anmeldung selbst erfolgt kinderleicht. Aufgrund des Spielprinzips ist eine Internetverbindung nötig, die auch über das mobile WLAN hinausreicht. Anschließend melden sich die Spieler mit ihrem Geburtsdatum und wahlweise per Google oder eigenen Werten (Name und Passwort) an. Sie werden aus der Anwendung heraus auf eine Internetseite umgeleitet, bei der erneut Geburtsdatum und Standort im Pokémon-Trainer-Club hinterlegt werden müssen. Anschließend folgen erneut Eingabe des Benutzernamens, Passwort und E-Mail-Adresse. Die Anmeldung erfolgt auf Deutsch, benötigt jedoch definitiv die Hilfe eines Erwachsenen, sofern es sich um ein jüngeres Kind handelt, das die Anwendung spielen möchte (allein schon aufgrund der Bestätigung der Nutzungsbedingungen). Auf die Bestätigungsmail müssen Anwender allerdings nicht warten, da es möglich ist, Pokémon GO für die nächsten zwei Tage ohne Bestätigung zu verwenden – so kann der Spielspaß ohne Unterbrechung oder Wartezeit direkt losgehen.
Während die Anwendung eingeschaltet ist, wird der Standort des Mobilgeräte-Besitzers ermittelt. So können sich Spieler in der realen Welt auf die Suche nach neuen Pokémons machen und erkunden ihre Umgebung daher auf eine gänzlich neue Art und Weise. Eine Vibration weist darauf hin, wenn sich ein wildes Pokémon in der Nähe aufhält. Nun gilt es, das kleine Tier zu finden, das Smartphone auf den Standort auszurichten und das Pokémon einzufangen. Besonders schön ist die Tatsache, dass die Anwendung sogar in der Lage ist, die Umgebung nach ihrer Beschaffenheit zu analysieren, was bedeutet, dass Spieler beispielsweise Wasser-Pokémons auch tatsächlich vorrangig in der Nähe von Wasser finden werden.
In den USA ist es längst keine Seltenheit mehr, dass sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen zwischen Wiesen, Bäumen und Gebäuden in die Knie begeben, um neue Pokémons zu fangen, die allerdings nur sie sehen können. Auch hierzulande erfreut sich der Trend immer größer werdender Beliebtheit und befindet sich schon bald auf einem Höhepunkt, da die Anwendung nun erstmals auch in Deutschland verfügbar ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pokémon GO zahlreiche Genres vereint und zudem das Gefühl der damaligen Pokémon-Zeit erneut etabliert. Wer sich selbst als Trainer behaupten möchte, über 100 verschiedene Pokémons sammeln und diese verbessern und stärken will, hat mit den modernen App-Möglichkeiten nicht nur die Möglichkeit, das Spiel in den eigenen vier Wänden zu erkunden, sondern vor allem Trend und moderne Welt zu vereinen.