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Roboter – seit jeher ein spannendes Thema im Spielzeugbereich, vereinen sie doch metallene Technik mit empathischem Puppenspiel. Die Macher von Tinybop, die sich bisher mit dem menschlichen Körper, Häusern und Pflanzen beschäftigt haben, bieten in „Die Roboter-Fabrik“ einen interaktiven Baukasten für die eigene Roboterarmee.
Zur Verfügung steht eine Vielzahl an verschiedenen Bauteilen, die im Labor ausgewählt und zusammengeschraubt werden können. Diese besitzen ganz unterschiedliche Funktionen, die tatsächlich so ausgeklügelt sind, dass sie an ein Techniklabor aus einem Science-Fiction-Film erinnern. Es entstehen immer neue Roboter, die in der Natur getestet werden können.
In einer schier endlosen Landschaft laufen und fliegen die eigenen Schöpfungen dann herum und stoßen auf unterschiedliche Bodenbeläge und kleine Hindernisse. Der ein oder andere Roboter kommt nicht weiter oder stellt sich bereits in der ersten Sekunde als laufunfähig heraus.
Alle fertigen Maschinen werden in einer Galerie gesammelt und können jederzeit bearbeitet oder auf Testreise geschickt werden.
Leider schneidet die App insgesamt im Vergleich zu den Vorgängern eher enttäuschend ab. Der Bastelmodus ist zwar detailreich gestaltet, beschäftigt jedoch nur mäßig lang, zumal der Spielmodus, der sich daran anschließt, eher schmal geraten ist und keine Überraschungen bietet. Darüber hinaus ist der Bereich, in dem die Roboter gebaut werden, ein wenig unübersichtlich und das Bauen weniger intuitiv als gewünscht. Trotz der vielen Möglichkeiten fehlt es den Maschinen an Charme, sodass keine rechte Freude aufkommen will.
Empfehlenswert ist die App dennoch für alle, die technikbegeistert sind und Spaß an den Details der Roboterfunktionen haben.